Bombardier mit neuem Flugzeug

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In Kanada begann mit dem Erstflug der neuen Bombardier CS 100 eine neue Geschichte im Flugzeugbau. Das Flugzeug wird von Fluggesellschaften bereits als Nachfolger der Q 400 (eingesetzt von Luxair) betrachtet.

Im Rennen um den Markt der 70 bis 100 Sitzer hat Bombardier mit dem Erstflug der CS 100 die Nase vorn vor Embraer oder Mitsubishi, die sich ebenfalls mit neuen Produkten in diesem Passagierbereich um die Fluggesellschaften bemühen wollen. Der Unterschied zu den derzeitigen Turbopro-Modellen Q 400 von Bombardier: Es handelt sich um ein mit zwei Düsen von Pratt & Whitney ausgerüstetes Flugzeug, das extrem leise sein soll. Weitere Neuerung: Die Flügel sind komplett aus Carbon Strukturen und der Körper des Flugzeuges besteht aus einer Lithium-Aluminium Metall-Legierung. Das Flugzeug, so Kunden und Beobachter beim Erstflug am Montag früh (Ortszeit) auf dem Mirabel Flughafen von Montreal, stelle eine Umwelt-Revolution dar.

Die heimische Fluggesellschaft Luxair beobachtet die Entwicklung dieses Flugzeuges. Sie beginnt ab 2015 ernsthaft über eine neue Flotte nachzudenken. Luxair wird auf dem Weg zu einer Zwei-Typen-Flotte vor allem im Bereich der Propeller-Maschinen und der Embraer vereinheitlichen und sich auf einen Typ festlegen. Die Treue zu Boeing im Tourismus-Bereich steht nicht zur Diskussion. Die neue Bombardier CS 100 könnte durchaus eines Tages mit Luxair Bemalung von Findel aus starten und auf Findel landen.

(Helmut Wyrwich / Tageblatt.lu)