Bessere Verbindungen zwischen Lüttich und Luxemburg gefordert

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Der OGB-L, der Landes verband und die CGSP cheminots-Liège-Verviers forderten anlässlich einer Kundgebung in Vielsalm am Samstag eine Verbesserung der Zugverbindungen zwischen Belgien und Luxemburg.

Etwa 85 Prozent der 140.000 Pendler Luxemburgs fahren mit dem Auto zur Arbeit, so der OGB-L, der Landesverband und die CGSP-cheminots-Liège-Verviers. Sie machen die mangelnden Zug- und Busverbindungen verantwortlich für diese Situation. Die Region Vielsalm – Dreibrücken ist besonders betroffen. In diesem Teil der belgischen Ardennen leben aber 4.000 Grenzgänger, die unter miserablen Zugverbindungen leiden. Der Zug fährt um 8.23 Uhr in Vielsalm ab und kommt erst um 9.45 Uhr in Luxemburg-Stadt an. Viel zu spät, monieren die Vertreter der Gewerkschaften vor etwa 80 Protestkundlern.
Kundenumfragen bestätigen, dass eine reelle Nachfrage an zusätzlichen Zügen am Morgen und am Abend besteht. So müssten weitere Verbindungen zwischen 6 und 7 Uhr sowie zwischen 17 und 20 Uhr eingeführt werden.
Die Fahrpläne müssten dementsprechend abgeändert werden, so die Syndikate, die ebenfalls eine Verbesserung der Infrastruktur und mehr Komfort in den Zügen verlangen. Die Linie 42 soll des Weiteren ihren internationalen Status behalten.
Schließlich soll auch die Tarifpolitik reformiert werden, um den Schienenverkehr als brauchbare Alternative zum Straßenverkehr zu etablieren.
rh