Am stärksten sind die Zinsen für Konsumkredite mit einer Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren gestiegen. Nach einem Anstieg um 29 Punkte liegen diese nun bei 4,68 Prozent. Im Juni wurden – wie im Vormonat – Kredite in einer Höhe von 43 Millionen Euro bewilligt.
Immobilienkredite mit einem variablen Zinssatz wurden in einer Höhe von 234 Millionen Euro vergeben. Im Vergleich zum Vormonat ist dies ein Zuwachs um 82 Millionen Euro oder ein Plus von 53,95 Prozent. Der Zinssatz betrug im Juni im Durchschnitt 2,06 Prozent und hat damit um sechs Prozentpunkte zugelegt.
Schwächer hat sich das Volumen der Immobilienkredite mit festem Zinssatz entwickelt. Diese stiegen um zwölf Millionen Euro auf 55 Millionen. Die Zinsen lagen durchschnittlich bei 2,41 Prozent – ein Plus von sieben Punkten.
Für Termingeld von Privathaushalten mit einer maximalen Laufzeit von einem Jahr gab es im Juni 0,28 Prozent Zinsen. Dies waren elf Prozentpunkte mehr.
27,8 Prozent mehr Geld für Unternehmen
Deutlich mehr Kredite von bis zu einer Million Euro wurden den Unternehmen bewilligt. Der vergebene Betrag belief sich auf 1.310 Millionen Euro. Dies entspricht einer Zunahme um 27,8 Prozent respektiv 285 Millionen Euro.
Der entsprechende variable Zinssatz stieg minimal um drei Punkte auf 2,07 Prozent.
Für Kredite über eine Million Euro mussten die Unternehmen 1,57 Prozent Zinsen zahlen – eine Zunahme um zehn Basispunkte. Ausgezahlt wurden insgesamt 7.888 Millionen Euro. Dies war ein Plus von 890 Millionen im Vergleich zum Mai.
Für Termingeld erhielten die Unternehmen zwei Prozentpunkte mehr Zinsen – nun 0,21 Prozent.
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