Gewerkschaftssekretär Hubert Hollerich (OBG-L/ACAL) leitete die Informationsversammlung, die am Montagmorgen im Bartringer Büro der Gewerkschaft stattfand und sorgte in erster Linie dafür, dass die Dossiers der Beschäftigungslosen für die weiteren administrativen Schritte fertiggestellt waren. Die Beschäftigten erhielten ihr Juli-Gehalt noch nicht.
Dieses, das Gehalt von August und September, und die Hälfte des geschuldeten Lohnes der Kündigungszeit (die von Mitarbeiter zu Mitarbeiter nach Betriebszugehörigkeit variert) müssten noch vom Konkursverwalter ausgezahlt werden.
Garantie von 9.800 Euro
Die staatliche Garantie beträgt dabei sechs mal den Mindestlohn, also rund 9.800 Euro.
Über diese Gelder hinaus scheint beim Unternehmen nicht mehr viel Aktiva zur Verfügung zu stehen. Fast alles, inklusive Büromaterial, so Hollerich, war geleast.
Wie die Zukunft der anderen Laubach-Unternehmen aussieht, die nicht in Konkurs sind und noch etwa 30 Mitarbeiter beschäftigen, darüber hat die Gewerkschaft wenig Informationen.
Immerhin konnte Hubert Hollerich uns gegenüber darauf verweisen, dass es einige Interessenten gibt, die sich in den letzten Tagen beim OGB-L gemeldet haben und die bereit seien, sowohl die Aktivitäten als auch das Personal von Laubach & Fils zu übernehmen.
Robert Schneider
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