Antrag angenommen

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Premierminister Jean-Claude Juncker hat am Mittwoch dem Antrag des Initiativkomitees für ein Referendum über die Verfassungsrevision zugestimmt.

Premierminister Jean-Claude Juncker hat am Mittwoch dem Antrag des Initiativkomitees für ein Referendum über die Verfassungsrevision zugestimmt. Im zweiten Anlauf waren den Antragstellern keinerlei Fehler mehr unterlaufen.
Die Initiatoren des Referendums lehnen die Revision von Artikel 34 der Verfassung ab. Ihr Antrag muss nun im Amtsblatt Memorial veröffentlicht werden. In den Rathäusern werden Listen ausliegen, in die sich Interessierte eintragen können. Unterschreiben können nur wahlberechtigte Bürger. Die Teilnahme an der Unterschriftenaktion ist anders als die Wahlbeteiligung nicht obligatorisch.
Werden 25.000 Unterschriften gesammelt, muss eine Volksbefragung durchgeführt werden.
Großherzog Henri hat am Mittwoch öffentlich mitgeteilt, die Verfassung werde seinem Wunsch gemäß abgeändert.
Bisher war stets der Name des Differdingers Jeannot Pesché als Gründungsmitglied des Initiativkomitees genannt worden. Am Dienstag wurde jedoch bekannt, dass der Ex-Wirt von einem hohen Beamten aus dem Außenministerium beraten wurde: Fernand Kartheiser. Kartheiser, der Präsident des Männervereins AHL und Mitglied der ADR ist, gab an, in eigenem Namen zu handeln. lmo