Anti-Mobbing-Konvention für Bankangestellte

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LUXEMBURG - Die Gewerkschaften und die Direktion der Bankervereinigung ABBL haben am Dienstag eine Konvention über Mobbing im Bankensektor unterschrieben.

Bankangestellte können sich in Zukunft an den Gesundheitsdienst des Banksektor ASTF wenden, wenn sie sich gemobbt fühlen. Eine entsprechende Konvention haben die Bankenvereinigung ABBL und die Gewerkschaften Aleba, OGBL und LCGB-SESF am Dienstag unterschrieben. Die Beratung sei unentgeltlich und bleibe anonym, heißt es.

Mit der Vereinbarung wird das Abkommen für den Bankensektor umgesetzt, die bereits 2009 zwischen den Sozialpartnern auf nationaler Ebene abgeschlossen worden war. Sie soll Bestandteil des nächsten Kollektivvertrags für den Bankensektor werden. Das von Unternehmensvereinigung UEL, OGBL und LCGB am 25. Juni 2009 unterschriebene Abkommen sieht u.a. die Schaffung einer Anlaufstelle für Mobbing-Opfer vor.

Mobbing asbl. hat eine Zunahme von Mobbing-Fällen in diesem Jahr festgestellt. In der ersten Jahreshälfte hat sich die Zahl der Fälle, zu denen die Asbl. ein Dossier angelegt hat, verdoppelt. Die Vereinigung fordert ein Anti-Mobbing-Gesetz.