Altenheim evakuiert: Komische Gerüche „Op Lamp“ (Photos)

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Es sollte ein gemütlicher Sommernachmittag im schmucken Altenheim „Op Lamp“ in Wasserbillig werden. Doch es kam alles anders. Es war gestern gegen 16.25 Uhr, als einige Bewohner des Erdgeschosses sich über komische Gerüche und Reizungen auf der Haut und in den Augen beklagten.

Sofort wurde dieser Gebäudetrakt unter der Leitung der Direktorin Anne Maas und unter Mithilfe des Personals evakuiert.
Dann wurden die lokalen Rettungskräfte sowie die LAR alarmiert, die sofort zur Stelle waren. Diese stellten einen Atemreiz in der Luft fest. Außerdem habe es Hautreizungen und bei vielen Bewohnern einen trockenen Hals gegeben.
Die Rettungsdienste unter der Leitung von Marc Mitten und dem Kantonal-Inspektor Jos Schummer stellten fest, dass sich das Problem aufs Erdgeschoss beschränkte. Trotzdem wurde alles kontrolliert und das komplette Gebäude durchlüftet.
Die Bewohner wurden vom Notarzt untersuch,t wobei keine Verletzungen festgestellt wurden. Später konnten sie wieder in ihre Zimmer.

Richtig reagiert

Dem Tageblatt gegenüber sagte der Kommandant des Einsatzzentrums Mertert/Wasserbillig, Mar Mitten, dass sich das Personal sowie Bewohner und Direktion an alle Vorgaben gehalten hatten. „Das Personal hat sehr gut reagiert“, meinte der Spezialist, der als eventuelle Ursache eine Flüssigkeit, die in die Ent- oder Belüftung der Anlagen gelang, anführte. Die Formel dieses Produktes wurde sofort in der „Administration des services de secours“ überprüft und es konnte Entwarnung gegeben werden.
Für solche Fälle bestehe kein spezieller Plan, meinte Guy Bley, Direktionsbeauftragter bei der „Administration des secours“. „Wir haben da unsere regionalen Spezialisten, die auch hier die Lage schnell im Griff hatten. Bei größeren Vorfällen wird der „plan nombreuses victimes“ aktiviert, was in diesem Falle nicht notwendig und nicht der Fall war.Gegen Abend konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen. Im Altenheim leben insgesamt 81 Menschen. Von diesen üblen Gerüchen waren deren 27 betroffen.
Die Techniker werden sich mit dem Problem befassen.
JEM