„Alle müssen zusammen an einem Strang ziehen“

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Zur ersten Personalfeier nach der Fusion der drei Krankenhäuser Niederkorn, Düdelingen und Esch/Alzette hatten sich neben den gut 800 Personalvertretern des CHEM u.a. Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo sowie die Bürgermeister und Schöffen der drei Gemeinden im Festsaal des Sportzentrums „Scheierhaff“ eingefunden. Carlo Catena

ZOLVER – Das Escher Krankenhaus ist auf Onkologie und Radiotherapie, die Poliklinik in Niederkorn auf Orthopädie, das Krankenhaus in Düdelingen, das seine Poliklinik 2009 eröffnet, auf Pädiatrie spezialisiert. Das CHEM („Centre hospitalier Emile Mayrisch“) beschäftigt insgesamt 1.700 Personen (davon 200 Ärzte).

 www.chem.lu

Erste Früchte

Die Präsidentin der administrativen Kommission, Lydia Mutsch, begrüßte den Minister, die zahlreichen Ehrengäste, die Ärzte und das anwesende Personal. Die durchgeführten Projekte hätten bereits Früchte getragen.
Die Fusion sei ein Erfolg und die strategische Wichtigkeit der drei Standorte sei nicht zu verleugnen, so Lydia Mutsch, die auf einige wichtige Neuerungen im Sektor wie z.B. die konsequente Erweiterung des Informatikbereichs, die Überarbeitung der einzelnen Dienstleistungs-Abteilungen usw. einging. Die von ihr genannten Beispiele waren nur ein Teil der noch bevorstehenden Neuerungen. 2009 sei das Jahr der großen Fortschritte.
Mutsch kündigte eine enge Zusammenarbeit mit dem „Centre de recherche“ auf Esch-Belval an, bedankte sich bei der Direktion für die Anstrengungen, beim Bürgermeister Georges Engel für die Zurverfügungstellung des tollen Saals und sprach dem Personal Respekt und Anerkennung aus und wünschte allen einen angenehmen Abend.

Dankesworte

Henri Hinterscheid, technischer Direktor des CHEM, blickte auf die drei Institutionen zurück. Seit nunmehr 100 Jahren werde der Bevölkerung im Süden Luxemburgs medizinisch geholfen. Die Fusion sei ein neues Jahr null. Ab jetzt müssten alle zusammen an einem Strang ziehen, um die Abteilungen noch weiter zu verbessern.
Er schloss seine Ansprache mit den Worten „Just do it, but let’s do it all together“ ab. Die Vize-Präsidentin der Belegschaft, Léonie Klein-Hoffmann, dankte für den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten. Sie ging auf die Schwierigkeiten in verschiedenen Sektoren ein. Es sei sicherlich noch vieles verbesserungsbedürftig.
Zwischenmenschliche Probleme seien mit der Großfusion mehr denn je aufgetaucht. Nun gelte es, diese zusammen aus der Welt zu schaffen. Die Personaldelegation will kräftig weitermachen und wünscht sich, dass das Projekt voll durchgezogen wird. Gelobt wurde die gute Zusammenarbeit mit den Ärzten.
Michel Nathan, medizinischer Direktor, übergab Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo ein vier Kilogramm schweres Buch mit allen Umbauarbeiten der drei Standorte und des neuen Logistikzentrums, das sich wahrscheinlich im Gewerbegebiet „Um Woeller“ in Sassenheim niederlassen wird.
Di Bartolomeo bedankte sich für die Geste. Er werde sein Bestes geben und das Projekt so gut wie möglich beenden: „Dat heite Buch ass eis Zukunft“.
Nach der Ehrung langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für 10, 20, 30 und 40 Jahre treuer Dienstleistungen wurde ein gemeinsames Abendessen aufgetragen. Musik und Tanzeinlagen bis in die frühen Morgenstunden schlossen die diesjährige Personalfeier ab.