Die AEW machen dicht. Das Handelsgericht sprach am Freitag die Insolvenz aus. Seit mehreren Monaten sei versucht worden, den Betrieb zu retten, habe aber keine Lösung finden können, so der LCGB am Freitag. 65 Personen verlieren ihren Platz. Am Mittwoch will die Gewerkschaft die Betroffenen über ihre Rechte informieren. Auch Vertreter der Beschäftigungsagentur Adem werden dabei sein.
AEW war auf das Reparieren von Industrieelektromotoren, Transformatoren und Alternatoren spezialisiert. Seit Monaten liefen die Geschäfte schlecht, Insbesondere nachdem ein großer Kunde abgesprungen war, blieb die Auftragslage schlecht. Seit November 2013 mussten die Mitarbeiter sich mit einem Vorschuss auf den Lohn zufrieden geben. Noch nicht bezahlt wurde der Februarlohn, so LCGB-Sekretär Paul de Araujo auf Nachfrage.
Es gelang nicht einen Übernehmer zu finden. Auch weil die Produktionshallen nicht dem Unternehmen gehören und der Mitvertrag abgelaufen ist. Hinzu kommt, dass der Betrieb am aktuellen Standort nicht ausgebaut werden kann.
Die AEW-Mitarbeiter, Elektrotechniker und Spuler sind hochqualifizierte Mitarbeiter und eine Neueinstellung dürfte nicht schwer fallen. Ob sie jedoch eine neue Stelle in Luxemburg findenwerden, ist fraglich.
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