Abschied von Yasmine

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Hunderte Polizisten, Bürger und Politiker nahmen am Donnerstagnachmittag zum letzten Mal Abschied von der vor knapp einer Woche im Dienst getöteten Polizistin Yasmine Grisius.

Bewegende Trauerfeier am Donnerstagnachmittag am Garnicher Friedhof für die im Dienst getötete Polizistin Yasmine Grisius. Mehrere Hundert Menschen, darunter zahlreiche Polizisten nahmen in einer bewegenden Trauerfeier Abschied von ihrer Kollegin. Verteidigungminister Etienne Schneider, Staatssekretärin Francine Closener, Infrastrukturminister François Bausch, Vertreter der Polizeidirektion und Vertreter der Justiz nahmen am Begräbnis teil.

„Yasmine ist unschuldig Opfer brutaler Gewalt geworden. Sie hat ihr Leben für die Sicherheit der Bürger dieses Landes gelassen“, so Pfarrer Nicolas Wenner.

Flaggen auf Halbmast

Die 38-jährige Yasmine Grisius war am vergangenen Freitag während einer Routinekontrolle in Dippach brutal aus dem Leben gerissen worden. Ein betrunkener Fahrer hatte die Mutter von zwei Kindern mit seinem Auto erfasst, die Polizistin erlag wenig später ihren Verletzungen im Krankenhaus. Der Unfallverursacher wurde bereits vor einem Jahr wegen Trunkenheit am Steuer mit einem Alkoholwert von über zwei Promille verurteilt.

Seit vergangenem Freitag stehen die Flaggen vor den Kommissariaten auf Halbmast. Polizisten haben auf Facebook ihr Profilbild mit einem schwarzen Hintergrund und blauen horizontalen Balken ersetzt. Das obere schwarze Feld steht für den Bürger, das Blau für die Polizei und das untere schwarze Feld für das Böse.

Auf Wunsch der Familie sollte das Begräbnis für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

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