/ A3-Ausbau, Tram-Anbindung: Düdelinger Gemeinderat begrüßt „plans sectoriels“
Mit den „Plans sectoriels“ stand nur ein Punkt auf der Tagesordnung der ersten Gemeinderatssitzung nach den Ferien in Düdelingen. Die Parteien waren größtenteils mit den Vorschlägen der Regierung einverstanden.
Die Autobahn A3 soll ab der „Aire de Berchem“ bis zur Grenze auf drei Spuren ausgebaut werden. Die dritte Spur solle dann aber vorwiegend von Bussen und Mitfahrzentralen genutzt werden. Der öffentliche Transport solle auf keinen Fall vernachlässigt werden, so Bürgermeister Dan Biancalana. Die Rede war auch von einer Tram-Verbindung mit der Hauptstadt und einer direkten Zugverbindung von Düdelingen und Bettemburg.
Das sind einige der Inhalte der neuen „Plans sectoriels“, die Landesplanung räumlich umsetzen und so mit Leben zu füllen. Wie Bürgermeister Biancalana mitteilte, reichte keiner der 21.027 Einwohner aus der Gemeinde Beschwerde gegen die Pläne ein.
Michèle Kayser-Wengler (CSV) warnte davor, dass die Autonomie der Gemeinden geschwächt werde könnte. Die Grünen-Politikerin Romaine Goergen war grundsätzlich mit den neuen „Plans sectoriels“ einverstanden. Sie kritisierte jedoch die Tatsache, dass an der Grenze zu Frankreich ein großer Auffangparkplatz entstehen soll.
Robert Garcia („déi gréng“) sprach sich für die Erhaltung der Grünflächen aus, zeigte sich jedoch im Großen und Ganzen zufrieden mit den Plänen. Bis 2035 sieht Jean-Paul Gangler (CSV) die Bewältigung des stetig ansteigenden Verkehrsaufkommens als größte Herausforderung.
Yves Jadin („déi Lénk“) wandte ein, dass sich seine Partei gegen den Ausbau der A3 ausgesprochen habe. Die „Plans sectoriels“ wurden trotz der Enthaltungen von CSV und ADR angenommen.
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