89 Flüchtlinge stellten einen Antrag

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Im Februar gingen beim Außenministerium 89 Asylanaträge ein. Das war eine Bewerbung mehr als im Vorjahreszeitraum 2014.

Im Februar stellten 89 Personen einen Antrag auf Asyl. Das war einer mehr als im Januar und einer mehr im Vergleich zum Februar des letzten Jahres. Bisher gingen in diesem Jahr 177 Anträge beim Außenministerium ein.

Die meisten Asylbewerber kommen im Januar aus dem Kosovo (38), gefolgt von Montenegro (6), der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (5), der Ukraine (5) und Serbien (3). Es wurden aber auch jeweils vier Anträge von Asylbewerbern aus Syrien und aus dem Irak gezählt. Bei den afrikanischen Ländern liegen Eryträa (3) und Nigeria (3) an der Spitze.

Seit Anfang des Jahres gingen in Luxemburg die meisten Asylanträge von Personen aus dem Kosovo (52) ein, vor Montenegro (23) und Bosnien-Herzegowina (11).

17 dürfen bleiben

Im Januar wurden 17 Personen als Flüchtlinge anerkannt. 57 Anträge lehnten die Luxemburger Behörden im Februar ab. Im letzten Monat kehrten 90 Personen in ihre Heimat zurück, 71 davon freiwillig.

15 Menschen wurden in das Land abgeschoben, in das sie zuerst in die EU eingereist waren. So wurden 5 Personen zurück nach Deutschland, 4 nach Belgien, 3 nach Frankreich, 2 nach Italien und eine Person in die Schweiz abgeschoben. Auf der anderen Seite kamen 9 Personen nach Luxemburg: 5 aus Deutschland, 2 aus der Schweiz und jeweils eine Person aus Polen und Schweden.

Grundlage für diese Abschiebungen ist das Dublin-III-Abkommen der EU-Mitgliedsstaaten. Laut diesem Abkommen muss der Asylantrag in dem Land gestellt werden, in dem der Flüchtling in die Europäischen Union eingereist ist.