5.497 Schüler haben dieses Jahr die Grundschule verlassen. Ab Herbst werden sie eine Schule des Sekundarunterrichts besuchen. Laut Schulministerium werden 35,4 Prozent der Schüler ins klassische Lyzeum und 49,6 Prozent in den technischen Sekundarunterricht gehen. 13,9 Prozent wurden in die Vorbereitungskurse für den technischen Unterricht orientiert und 1,1 Prozent der Schüler müssen noch ein Jahr in der Grundschule verbringen.
Orientierungshilfe für die Schüler und Eltern liefert das Gutachten der Orientierungskommission. In 4.461 Fällen (84,7 Prozent) waren die Eltern mit dem Gutachten einverstanden. In 1,3 Prozent der Fälle orientierte die Kommission den Schüler in eine pädagogisch anspruchsvollere Schule als die Eltern, in 11,3 Prozent in eine weniger anspruchsvolle. In 2,7 Prozent der Fälle hätten die Eltern keinen Wunsch geäußert, so das Schulministerium am Mittwoch.
Wer nicht, wie empfohlen, ins technische sondern ins klassische Lyzeum will, muss zuvor eine Aufnahmeprüfung bestehen. Das war für 142 Schüler der Fall. Nur 18,3 Prozent der Kandidaten schafften das Examen. Wer sein Kind lieber im technischen statt im Vorbereitungsunterricht sieht, kann Einspruch gegen den Entscheid der Orientierungskommission einlegen. Das war der Fall für 90 Schüler. In neun Fällen wurde dem Einspruch stattgegeben.
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