400 Verkaufsstände auf fünf Kilometern

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Am kommenden Montag wird der hauptstädtische Geschäftsverband seine 81. Braderie feiern. Rund 400 Teilnehmer sind registriert, was ein Plus von ungefähr 50 im Vergleich zum vergangenen Jahr ausmacht. Man erwartet zwischen 100.000 und 200.000 Besucher.

Romain Durlet
 

Die hauptstädtische Braderie zählt zu einer der Wichtigsten in Europa. Nur in Lille würde man unsere Hauptstadt übertreffen, heißt es. Kein Wunder, so meinen wir, führt doch der einstige Präsident der UC, Jean-Claude Backes, dort ein größeres Geschäft …

Der zeitliche Ablauf der „Fouer“ ist bekanntlich an „Barthelméis“ gebunden. Und das heißt, dass die Braderie frühestens am 30. August stattfinden kann und spätestens am 5. September. Dies trifft also Ende dieses Monats zu.

Auch Filialisten sind dabei

Das Interesse seitens der Geschäftswelt ist größer als man hätte erwarten können. So haben sich rund 400 einschreiben lassen, was ein Plus von 50 im Vergleich zum Vorjahr ausmacht. Absolute Priorität genießen jene, die ihr Geschäft direkt im engeren Umkreis der Braderie haben. An zweiter Stelle folgen jene, die direkten Kontakt zur hauptstädtischen Geschäftswelt haben.
Die Plätze werden gemäß Anfrage erteilt, wobei vier Meter Front als Minimum gelten. Die Maut beträgt in den besten Geschäftsvierteln 240 Euro für das angegebene Maß.

Seit geraumer Zeit schließen sich auch die sogenannten Filialisten, also Vertretungen ausländischer Geschäfte, der Braderie an. Und wenn sie auch nicht unbedingt Stände vor ihrer Tür aufrichten, so beteiligen sie sich doch an der Werbekampagne und auch an der Herabsetzung der Verkaufspreise.
Die Bonneweger Geschäftswelt wird nicht an diesem Straßenverkauf teilnehmen, sondern etwas später ihre eigene Braderie organisieren.

Die Stadtlebendiger gestalten

Anlässlich der gestrigen Pressekonferenz in Erwartung der Braderie, welche in den Räumlichkeiten eines UC-Mitglieds stattfand, nämlich der „Lingerie Zardonni“ in der rue du Curé, wo Michel Koob die Journalisten empfing, wurden denn auch die guten Beziehungen zwischen dem Geschäftsverband und der Gemeindeverwaltung unterstrichen.
Und Bürgermeister Paul Helminger, ebenfalls anwesend, wusste von der guten Zusammenarbeit zu berichten und betonte, dass es darum gehe, die Stadt lebendiger zu gestalten, dies in Zusammenarbeit mit den Geschäftsleuten.
Die Gemeinde schlägt den Besuchern, deren es auch diesmal mehr als 100.000 sein werden, vor, die Auffangparkings zu benutzen, um sich so bequem in die Hauptstadt und zur Braderie bringen zu lassen.
Die Braderie fängt offiziell um 8.00 Uhr morgens an und dürfte bis 18.00 Uhr dauern. Die entsprechenden Straßen, in denen die Stände aufgestellt werden, sind von Mitternacht bis 21.00 Uhr gesperrt.
Wer sich nicht an die Regelungen hält, wird abgeschleppt. Der Busverkehr zwischen dem Bahnhof und dem Stadtzentrum wird eingestellt.

Peugeot 207 zu gewinnen

Zur Braderie wird ein Wettbewerb veranstaltet, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt und bei dem die doch dämliche Frage gestellt wird, ob die Braderie am Oster- oder Kirmesmontag stattfindet.
Zu gewinnen gibt es drei iPads für jene, die ihr Bulletin an den Urnen des Kiosks auf der Place d’Armes, am „Roude Pëtz“ oder an der Ecke av. de la Liberté/rue Glesener abgeben. Außerdem gibt es Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 1.000 Euro zu gewinnen.
Die BGL BNP Paribas ihrerseits organisiert ein großes Spiel, bei dem einer der Teilnehmer einen Peugeot 207 gewinnen kann. Teilnahmegutscheine kann man am Braderie-Tag an den Ständen der Bank im Bahnhofsviertel, der Grand-rue und Royal-Monterey beziehen.