35 Postbüros werden dichtgemacht

35 Postbüros werden dichtgemacht
(Tania Feller)

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Nun steht die Zahl endgültig fest: die Post wird insgesamt 35 Filialen schließen. Diese Zahl wurde am Donnerstag auf einer Pressekonferenz genannt.

Die Entscheidung im Verwaltungsrat sei mit 14 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen gefallen, hieß es.

Geschlossen werden folgende Büros:

Arsdorf
Aspelt
Befort
Berdorf
Bettendorf
Bissen
Canach
Consdorf
Dalheim
Dippach
Eischen
Eschdorf
Esch-sur-Sure
Garnich
Grosbous
Harlingen
Kleinbettingen
Koerich
Kopstal
Lintgen
Lux.-Kirchberg
Lux.-Monnet
Niederfeulen
Oetringen
Perlé
Remerschen
Roeser
Roodt/Syr
Rosport
Simmern
Steinsel
Tetingen
Useldingen
Wecker
Wilwerwiltz

Als Gründe wurden angeführt: Die Öffnungszeiten dieser Büros wären nicht mehr rentabel, sie seien im Durchschnitt nur dreieinhalb Stunden am Tag geöffnet gewesen. Was die gesamte Post-Aktivität angehe, seien nur 5% aller Operationen in diesen Büros getätigt worden.

Die Post habe eine Kunden-Umfrage durchgeführt und beanstandet seien am meisten worden: Öffnungszeiten, Erreichbarkeit, Parking. Die Post wolle die Nähe zum Kunden erhalten und würde den Wegfall dieser Filialen durch das Konzept der „points Post“ in Cactus- und Shoppi-Filialen kompensieren.

Keine Entlassungen

20 Mitarbeiter sind betroffen, die in andere Geschäftsbereiche kommen. Großartige Einsparungen würde die Maßnahme auch nicht bringen, hieß es weiter: zwei Drittel der anfallenden Kosten seien Personalkosten gewesen, und die würden ja bleiben.

Die Schließungen sollen im ersten Quartal 2016 erfolgen. Ob alle miteinander oder nacheinander, das sei noch nicht klar. In anderen Filialen erwarte man sich höchstens zu Stosszeiten dann etwas mehr Betrieb, ansonsten scheint die Post auch hier keine Probleme zu sehen.

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