/ 288 Stellen sind futsch
Massiver Stellenabbau bei RBC. Die Direktion des Finanzinstituts informierte am Freitag die Belegschaft über einen anstehenden Restrukturierungsplan. Dieser sieht eine Kostenreduzierung von 25 Prozent vor. Dieses Ziel soll vor allem durch eine Reduzierung des Personals erreicht werden, heißt es. Die Firmenleitung hält des Weiteren an der 2009 begonnenen Auslagerungspolitik nach Malaysia fest.
Alle Abteilungen sind von dem Personalplan betroffen. Die Gruppe baut insgesamt in diesem Jahr 792 und im nächsten Jahr 96 der 5.900 Arbeitsplätze ab. Viele davon befinden sich in Luxemburg.
In Esch werden 2013 voraussichtlich 208 Stellen gestrichen. Im nächsten Jahr werden dann noch einmal 8 Angestellte vor die Tür gesetzt.
Nun kommt ein Sozialplan
Der Stellenabbau-Plan wurde vorgestellt. Jetzt muss ein Sozialplan verhandelt werden. Die Gespräche haben am 7. Februar angefangen, so die der OGBL und der LCGB in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Gewerkschaften fordern von der Direktion, alles Erdenkliche zu tun, um so viele Arbeitsstellen zu retten wie nur möglich. Sie verlangen auch Erklärungen, welche die Entlassungswelle begründen.
RBC gehört zu 100 Prozent der Royal Bank of Canada. Die Firma beschäftigt weltweit etwa 5.900 Personen und ist in 15 Ländern vertreten. In der Zentrale auf Esch/Belval arbeiten ungefähr 1.500 Personen. Die Bank gehört zu den zehn größten Depotbanken der Welt, mit 2.900 Milliarden verwalteten Dollar (2.167 Milliarden Euro).
- Zucchinipuffer und eine Rhabarbertorte – leckere Klassiker fürs Wochenende - 12. Juni 2022.
- Sechs gute Gründe für Urlaub im Freien - 12. Juni 2022.
- Monsieur Champagne sagt Adieu - 8. Mai 2022.