24-jähriger Luxemburger in Untersuchungshaft

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Wie der „L’essentiel“ gestern berichtete, wurde am Donnerstagnachmittag ein 24 Jahre alter Luxemburger wegen zweifachen Mordversuchs ins Gefängnis von Lantin (Belgien) in Untersuchungshaft genommen.

LÜTTICH – Es war am frühen Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr, als der junge Luxemburger, wohnhaft in Oetringen, zusammen mit mehreren Freunden die Discothek „Le Millenium“ in Boncelles südlich von Lüttich verließ. Er und seine Kameraden hatten die ganze Nacht über gefeiert, dabei Kokain konsumiert und Alkohol getrunken.
Auf dem Parkplatz vor der Discothek soll der 24-Jährige dann durchgedreht sein, weil ein Auto mit belgischen Discothekenbesuchern ihm den Weg versperrt habe. Er soll mit einem Wagenheber auf das Auto zugegangen sein und einen der Insassen schwer verletzt haben. Anschließend habe er mit seinem Wagen einen der Freunde des Opfers, der aus dem Auto ausgestiegen war, überfahren. Dieser befand sich auch gestern noch im Koma. Daraufhin war der Oetringer nach Luxemburg gefahren und wollte dort Klage gegen die Belgier errichten, die ihn anscheinend zuvor verprügelt haben sollen. Die Polizei Luxemburg schickte ihn wegen der Klage jedoch zurück nach Lüttich. Der 24-Jährige tat, was man ihm riet, fuhr zurück nach Lüttich und erstattete dort bei der Gendarmerie Anzeige.
Diese nahm ihn aber umgehend fest und er wurde auf Anordnung der königlichen Staatsanwaltschaft wegen zweifachen Mordversuches im Gefängnis in Lantin in Untersuchungshaft genommen.fb