17 Ausländer ziehen in Gemeinderäte ein

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Anläßlich der am Sonntag stattgefundenen Wahlen schafften 17 ausländische Kandidaten den Sprung in einen Gemeinderat. Alle 17 stammen aus EU-Ländern.

3.309 Kandidaten, davon 233 Ausländer, standen auf den Wählerlisten. Das sind 44 ausländische Kandidaten mehr als vor sechs Jahren. Das geht aus einem Bericht der CEFIS (centre d’étude et de formation interculturelles et sociales) am Montag hervor.

In 65 Gemeinden zählte man mindestens einen Nicht-Luxemburger Kandidaten. Die meisten Ausländer hatten sich in Proporzgemeinden aufgesetzt. In zwei Proporzgemeinden stellten sich kein ausländischer Kandidat dem Wahlvolk.

Als Kandidaten eingeschrieben waren 69 Portugiesen, 39 Deutsche und Italiener, 32 Franzosen, 18 Belgier, 13 Niederländer sowie 20 Kandidaten anderer Nationalität. Zum ersten Mal in der Geschichte der Gemeindewahlen setzten sich elf Kandidaten aus Nicht-EU-Ländern auf.

Vor allem bei den Grünen zählte man die meisten ausländischen Kandidaten (60) gefolgt von der LSAP (42), DP (37), CSV (19), Déi Lénk und KPL (14) und die ADR (6).

Gewählt wurden fünf Deutsche, drei Franzosen, drei Niederländer, drei Portugiesen, ein Österreicher, ein Belgier und ein Italiener. Sechs Nicht-Luxemburger schafften den Einzug in eine Proporzgemeinde, elf in eine Majorzgemeinde.