1,5 Tonnen Unrat aus dem Stausee gefischt

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Es wird nicht mehr Müll im Stausee entsorgt, aber es wird immer noch viel zu viel Müll in das so beliebte Badegewässer geworfen. Nicht weniger als einen Kubikmeter Unrat fischten kürzlich 174 Froschmänner und -frauen bei ihrer 24. Stauseereinigung aus dem Wasser

INSENBORN – Die erste Stauseereinigung unter dem Impuls des SASD („Sub Aqua Sport Dudelange“) fand im Jahr 1985 statt. Ziel der alljährlichen Reinigung ist, den von Tausenden Besuchern liegen gelassenen Dreck, aber auch anderen Unrat zu beseitigen, um für die kommende Badesaison wieder einen sauberen Strand und sauberes Wasser vorzufinden.
Zur 24. Auflage der Stauseereinigung hatten sich 174 Taucher aus Luxemburg, Belgien, Deutschland und Frankreich auf der „Riminiswiss“ in Insenborn eingefunden, um bei Wassertemperaturen von 17 Grad an der Oberfläche und deren elf in der Tiefe den Dreck aus dem Wasser zu fischen.

Umweltbewusstsein gesteigert

Ein Verantwortlicher der Froschmänner erklärte, dass das Umweltbewusstsein bei den Strandbesuchern etwas gewachsen sei, jedoch würden neben dem üblichen Müll wie Becher, Flaschen oder Plastikgeschirr immer wieder Reifen gefunden. Der am meisten verschmutzte Teil des Sees sei aber nahe Liefringen im sogenannten „Béiwener Aarm“ zu finden. Alljährlich beträgt die „Fangquote“ der Hobbytaucher in etwa einen Kubikmeter Unrat mit einem Gewicht von 1,5 Tonnen im und um den See. Den Transport der Taucher zu den einzelnen „Putz-Zonen“ sowie die Aufsicht der ganzen Aktion unterlag den Froschmännern des Zivilschutzes unter der Leitung von Roland Disiviscour.
m.b.