Das geht aus der Antwort von Nachhaltigkeitsminister
Marco Schank auf eine parlamentarische Anfrage von Marcel Oberweis hervor.
Die Antwort des Ministers ist erschreckend, sollte aber kein direkter Anlass zur Panikmache sein: Genau 14.135 Gelände wurden als solche vom Kataster registriert.
Industrieanlagen oder Handwerksbetriebe
Es handelt sich um Industrieanlagen oder handwerkliche Betriebe, in denen umweltgefährdende Materialien gelagert werden beziehungsweise wurden, sowie Deponien jeder Art.
Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2009. Dringende Interventionen zur Dekontaminierung werden in den meisten Fällen nur dann durchgeführt, wenn ehemalige industrielle Gelände für andere Zwecke umgewandelt werden, wie es auf den Fall des Arbed-Schlamms auf Belval zutrifft.
Dann fällt eine ziemlich langwierige bürokratische Prozedur an mit Analysen und Machbarkeitsstudien, die sich laut Marco Schank über Jahre und Jahrzehnte hinziehen können.
Laut Angaben des Nachhaltigkeitsministers wurden in den letzten Jahren rund 1.000 solcher Plätze entseucht oder die Prozedur für deren Beseitigung eingeleitet.
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