/ 128 Anträge im Oktober
Im Oktober gingen beim Außenministerium 128 Asylanaträge ein. Das sind zwei Bewerbungen mehr als im Vorjahreszeitraum 2013. Seit Januar wurden insgesamt 894 Anträge bei den zuständigen Behörden eingereicht, teilt das Außenministerium am Donnerstag mit. 2013 waren es im selben Zeitraum 911 Personen.
Die meisten Asylbewerber kommen im Oktober aus Bosnien-Herzegowina (23), gefolgt von Montenegro (13), Serbien (12), Albanien (11) und Kosovo (9). Aus dem Kriegsgebiet Syrien reichten 14 Menschen im Oktober einen Asylantrag in Luxemburg ein. Aus Afrika kommen die meisten Asylanträge aus Algerien (5), Eritrea (3) und kamerun (2).
Seit Januar wurden die meisten Asylbewerbungen von Personen aus Bosnien-hrzegowina eingereicht (128), gefolgt von Kosovo (117) und Montenegro (112). Aus Syrien wurden bisher 78 Anträge gestellt.
15 dürfen bleiben
Im Oktober wurden 15 Personen als Flüchtlinge anerkannt. Seit Januar 2014 bekamen bisher 99 Personen den Flüchtlingsstatus in Luxemburg anerkannt. 77 Anträge lehnten die Luxemburger Behörden im vergangenen Monat ab. Im Oktober kehrten 80 Personen in ihre Heimat zurück, 59 davon freiwillig.
Zehn Menschen wurden in das Land abgeschoben, in das sie zuerst in die EU eingereist waren. So wurden zwei Personen zurück nach Italien, jeweils eine nach Belgien, Schweiz, Frankreich, Österreich und ins Vereinigte Königreich abgeschoben. Drei Antragsteller mussten zurück nach Deutschland.
Grundlage für diese Abschiebungen ist das Dublin-III-Abkommen der EU-Mitgliedsstaaten. Laut diesem Abkommen muss der Asylantrag in dem Land gestellt werden, in dem der Flüchtling in die Europäischen Union eingereist ist.
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