Luxemburg weiß nichts von Mali-Mission

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Die UNESCO wird demnächst im Mali die Schäden am kulturellen Erbe des Landes begutachten. Laut AFP soll sich auch Luxemburg daran beteiligen. Doch hierzulande weiß man davon nichts.

Im Mali hatten Islamisten im vergangenen Jahr Heiligtümer, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören, schwer beschädigt und sogar auch zerstört. Nun bereitet sich ein Team der UNESCO auf eine Mission im Mali vor, um die Schäden zu begutachten. Die UNESCO-Mitarbeiter würden aber erst aufbrechen, wenn sich die Lage in Mali beruhigt hat, so die AFP am Dienstagmorgen.

Islamistische Rebellen haben mehrere Mausoleen in Timbuktu zerstört. (Foto: dpa)

Des Weiteren meldet die Nachrichtenagentur, dass ein diesbezüglicher Aktionsplan der UNESCO im vergangenen Februar in Paris angenommen wurde, bis zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht vollständig finanziert worden sei. Nun würden Geldgeber gesucht. Der Aktionsplan sieht unter anderem die Sanierungsarbeiten an den beschädigten Heiligtümern vor. Länder wie Südafrika, Frankreich, Norwegen und auch Luxemburg sollen sich bereit erklärt haben den Aktionsplan zu unterstützen.

Luxemburg nocht nicht in Kenntnis gesetzt

Gegenüber Tageblatt.lu teilte das Luxemburger Kooperationsministerium jedoch mit, nichts von einer Beteiligung an einem neuen UNESCO-Aktionsplan für Mali zu wissen.

Luxemburg hatte im April 2012 aus Sicherheitsgründen seine Entwicklungshilfe für Mali gestoppt.