Luxemburg verkauft weniger Autos

Luxemburg verkauft weniger Autos
(Tobias Hase)

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Der März war in Europa wie im Vorjahr ein starker Verkaufsmonat für die Autoindustrie. In Luxemburg gingen die Verkaufszahlen im ersten Quartal 2015 zurück.

Der europäische Automarkt hat im März dank kräftiger Steigerungen in Spanien und Italien einen Gang höher geschaltet. Der Absatz in der Europäischen Union sei um 10,6 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf gut 1,6 Millionen Fahrzeuge gestiegen, teilte der Branchenverband Acea am Donnerstag mit. Damit stieg der Absatz den 19. Monat in Folge.

Luxemburg ist eines der wenigen Länder in der EU mit einem Rückgang bei den Neuzulassungen. Die Immatrikulationen lagen im ersten Quartel bei 11.856 Fahrzeugen – ein Minus von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allerdings lagen die Zahlen für den März allein bei plus zwei Prozent und somit deutlich besser als im Schnitt der ersten drei Monate dieses Jahres.

Unter dem Niveau vor der Finanzkrise

Nach wie liege Absatz aber in vielen EU-Ländern noch weit unter dem Niveau vor der Finanzkrise. Im bisherigen Jahresverlauf seien EU-weit knapp 600.000 Pkw weniger verkauft worden als im Vorkrisenjahr 2007, wie Fuß vorrechnete. Nur Großbritannien und Deutschland lägen inzwischen über dem Niveau der Vorkrisenjahre.

In allen größeren Märkten wurden zuletzt mehr Autos losgeschlagen. In Spanien sprangen die Neuzulassungen um 40,5 Prozent nach oben, Italien verzeichnete ein Plus von 15,1 Prozent. Unterdurchschnittlich fiel das Plus in Frankreich (+9,3%), Deutschland (+9,0%) und Großbritannien (+6,0%) aus. Weniger positiv zeigt sich das Bild in den osteuropäischen Ländern. In Polen gingen die Verkäufe um sechs Prozent zurück.