Luxemburg und Belgien rücken zusammen

Luxemburg und Belgien rücken zusammen
(SIP/Charles Caratini)

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Eine 3. Auflage der Zusatzausbildung in Förderpädagogik, ein Masterstudium für Grundschullehrer und grenzüberschreitende Berufsausbildung: Belgien und Luxemburg rücken zusammen.

Beim Treffen der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und der Luxemburger Regierung am Donnerstag wird bekannt, dass im Bereich Förderpädagogik ab dem Herbst 2015 eine dritte Auflage der Zusatzausbildung für Lehrer starten wird.

Die bisherigen Lehrstätten werden um das Kompetenzzentrum für Förderpädagogik im belgischen Eupen und das Hubertus-Rader-Förderzentrum in Gerolstein (Deutschland) erweitert. Damit die Studierenden das „international anerkannte Niveau CAS (Certificate of Advanced Studies)“ erreichen, brauchen sie in Zukunft insgesamt 15 ECTS-Punkte. Die Aufstockung der Kreditpunkte, die an Unis mit dem Besuch von Lehrveranstaltungen gesammelt werden, wurde am Donnerstag bekannt gegeben.

Masterstudium und Handwerk

Beide Seiten wollen außerdem prüfen, wie ein neues Europäisches Projekt für ein weiterführendes Studium für Grundschullehrer ausgearbeitet werden kann. Das Ziel sei es, für die Lehrer im Anschluss an das Bachelor-Studium einen Masterstudiengang in Heilpädagogik anzubieten. Diese Ausbildung stünde Luxemburgern und Belgiern offen.

Auch bei der Berufsausbildung wollen die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und Luxemburg enger zusammenarbeiten. So werden jetzt die Berufe festgelegt, in denen künftig Lehrlinge grenzüberschreitend ausgebildet werden können. Die Liste wird auch bei der Anerkennung von Gesellen- und Meisterbriefen wegweisend sein.