/ Luxemburg schneidet schlecht ab

(Julian Stratenschulte/ dpa)
Das Ergebnis der PISA-Studie fällt nicht besonders gut aus, auch im Test von 2015 schneidet Luxemburg im internationalen Vergleich unterdurchschnittlich ab.
Dies sei auf die besondere Situation in Luxemburg zurückzuführen, hieß es am Dienstag. In Luxemburg haben rund 50 Prozent der 15-jährigen Schüler einen Migrationshintergrund. Unser Schulsystem sei zwar gut, aber so, wie es zurzeit bestehe, sei es nicht adäquat für alle Schüler. Luxemburg stehe vor der Herausforderung, mit der Heterogenität der Schüler umzugehen.
Leistungsunterschiede je nach Herkunft
Auch stellt die PISA-Studie fest, dass die sozialökonomische Situation oder der kulturelle Hintergrund der Schüler bei den Bildungschancen und Leistungen eine große Rolle spielt und zu bedeutenden Unterschieden führt.
Somit bestätige die PISA-Studie von 2015 erneut, dass Luxemburg Schwierigkeiten mit der immer weiter steigenden Heterogenität der Schüler habe, hieß es bei der Präsentation der Ergebnisse.
Tests nicht in der Muttersprache
Ein Grund für das schlechte Abschneiden könnte auch die Tatsache sein, dass die Schüler die Tests nicht in ihrer Muttersprache geschrieben haben. Somit ist Luxemburg auch hier eines der Ausnahmeländer und kann nur schwer in den direkten Vergleich mit anderen Ländern gestellt werden.
Getestet wurden die Schüler in drei Disziplinen: Naturwissenschaften, Verständnis und Schreiben, Mathematik. In allen drei Bereichen liegt das Ergebnis Luxemburgs unter dem OECD-Durchschnitt.
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