Luxemburg ist mit 136,5 kg Spitzenreiter beim Fleischverzehr. (Tageblatt/Didier Sylvestre)
In den USA werden 125 kg Fleisch gegessen. (Tageblatt-Archiv)
Die Australier schlemmen 121 Kilogramm Fleisch. (Tageblatt)
Auch die Maori Neuseelands lieben Fleisch. In Neuseeland werden 116 kg verdrückt. (dapd)
Nicht nur der Schinken in Spanien kommt an. Die Spanier essen jährlich 110 Kilogramm Fleisch. (dapd)
Ganz andere Zahlen gibt es in Afrika und Asien. In der Demokratischen Republik Kongo werden gerade mal 4,5 Kilogramm Fleisch verzehrt. (Tageblatt-Archiv)
In Bangladesh werden jährlich vier Kilogramm Fleisch gegessen. (Tageblatt-Archiv)
Die Inder sind Schlusslicht beim Fleischverkehr. Sie kommen gerade mal auf 3 Kilogramm. (dapd)
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Fleisch gehört bei vielen Luxemburgern immer noch zu einem guten Essen und gilt als ein Stück Kulturgut: Nach Angaben der UN-Welternährungsorganisation (FAO) werden bei uns durchschnittlich 136 Kilogramm Fleisch im Jahr verzehrt. Das sind im Jahr 45,5 kg Schwein, 43,8 kg Rind, 39,8 kg Geflügel, 1,7 kg Ziege/Schaf/Lamm und 5,8 kg sonstiges Fleisch. Damit übertrumpfen wir die Fast Food Nation USA um 10 Kilogramm. Ob in diesen Zahlen auch die 150.000 Grenzgänger mit berücksichtigt wurden, ist unklar.
Auf dem dritten Platz landet Australien mit 121 kg, gefolgt von Neuseeland 116 kg und Spanien mit 110 Kilogramm. Nachbar Frankreich kommt mit 88,7 kg auf Platz 19; Deutschland mit 87,7 kg auf Platz 20; Belgien landet mit 82,3 kg auf Platz 27. Am wenigsten Fleisch wird in Bangladesh (4kg) und Indien (3kg) gegessen. Rund 177 Länder kommen in der FAO-Studie vor. Aktuell sind die Zahlen allerdings nicht. Sie stammen von 2007.
China hat Hunger
In den Entwicklungsländern liegt der durchschnittliche Fleischverbrauch bei 31kg pro Person, in den Industriestaaten bei 78,4 kg Fleisch. Obwohl in den westlichen Ländern der Fleischkonsum immer noch enorm hoch ist, stellt die Wirtschaftszeitung „The Economist„, in einer Studie fest, dass unter anderem in China die Nachfrage nach Fleisch enorm ansteigen wird. In den vergangenen 40 Jahren hat sich der globale Fleischverbrauch tatsächlich mehr als verdreifacht. Rund 250 Millionen Tonnen verbraucht die Welt pro Jahr – Tendenz steigend.
Weltweit ist die Tierhaltung für 18 Prozent aller menschlich verursachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Laut UN-Welternährungsorganisation liegt allein der Anteil von CO2 bei neun Prozent. Die Nutztierhaltung belastet damit das Klima deutlich mehr als der gesamte globale Transportverkehr (13,5 Prozent).
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu