Luxemburg in Himmelblau

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Weltweit genießen die Vereinten Nationen hohes Ansehen. Sie haben sich in ihrer Charta dazu verpflichtet, über den Frieden in der Welt zu wachen und auf die Wahrung von Völker- und Menschenrecht zu dringen.

Die Welt in Himmelblau: In einer Zeit gewaltiger Herausforderungen haben die Vereinten Nationen ihren 70. Geburtstag begangen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon nannte die Vereinten Nationen einen „Leuchtturm der Hoffnung“. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini erklärte am Samstag in Brüssel: „Es ist uns gelungen, eine weltweite Gemeinschaft aufzubauen – und in der Tat: Wir brauchen sie.“

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat am Freitag vor der UN-Vollversammlung in New York das Wort ergriffen. Er erinnerte daran, dass Luxemburg – eines der UN-Gründungsmitglieder – vor 70 Jahren in Trümmern lag. Es sei der Verdienst der Vereinten Nationen, dass unser Land in jener Zeit die Hoffnung auf eine Wiedergeburt gefunden habe.

1945 wurden die Vereinten Nationen mit der Verabschiedung ihrer Charta am 26. Juni 1945 gegründet. Am Samstag vor genau 70 Jahren trat die Charta in Kraft. Der 24. Oktober wird deswegen alljährlich als Tag der Vereinten Nationen gefeiert.

Himmelblau

Zum runden Geburtstag sollten rund um den Globus mehr als 200 bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten in Himmelblau leuchten. Auf der Liste der Vereinten Nationen standen neben dem UN-Hauptquartier in New York die Oper im australischen Sydney, die Pyramiden von Gizeh in Ägypten, die Alhambra in Spanien, der schiefe Turm von Pisa in Italien, die Chinesische Mauer und das Empire State Building in New York. Auch in Luxemburg waren einige Gebäude blau beleuchtet.

Einen Miniatur-Nachbau des berühmten Gebäudes mitten in Manhattan ließ Ban bereits am Freitag gemeinsam mit dem Starpianisten Lang Lang und dem koreanischen Pop-Duo Davichi in der Farbe der Vereinten Nationen erstrahlen. Das echte Gebäude sollte dann am Samstagabend folgen. „Ich hoffe, dass dieses Licht uns inspirieren wird, die Vereinten Nationen als Leuchtturm der Hoffnung zu feiern“, sagte Ban.

Mogherini erklärte in Brüssel, die UN könnten es sich nicht leisten innezuhalten. „Keine Macht alleine – egal wie stark sie ist – kann die Last allein auf ihren Schultern tragen. Globale Herausforderungen erfordern eine gemeinsame Anstrengung. Sie werden multilateral bewältigt oder gar nicht“, betonte die EU-Außenbeauftragte.