Luxemburg hinkt hinterher

Luxemburg hinkt hinterher
(dpa/Symbolbild)

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Luxemburg hinkt bei erneuerbaren Energien im europäischen Vergleich weiter hinterher. Wir gehören neben Großbritannien und Malta zu den Schlusslichtern.

Die klimafreundlichen Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse haben im Jahr 2012 in der Europäischen Union rund 14 Prozent zum
Energieverbrauch beigetragen. Im Vorjahr hatte der Anteil noch 13 Prozent betragen, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat mitteilte.

Im europäischen Vergleich hinkt Luxemburg weiter hinterher. 2012 stammte nur 3,1 Prozent des hierzulande produzierten Stroms aus alternativen Quellen. Auch Nachbar Belgien entwickelt sich in dem Bereich nur langsam. Hier waren es 6,8 Prozent. Frankreich kommt auf 13.4 Prozent. In Deutschland lag der Anteil demnach im Jahr 2012 bei 12,4 Prozent.

Die EU will bis zum Jahr 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auf 20 Prozent (Zielwert) steigern. Ihre nationalen Zielwerte bereits jetzt erreicht haben Schweden, Bulgarien und Estland. Wir sind unter den 28 EU-Mitgliedstaaten neben Malta (1,4 Prozent) Schlusslicht bei erneuerbaren
Energien. Der Zielwert für Luxemburg liegt derzeit bei 11 Prozent für 2020. Ebenfalls am Ende der Rangliste sind Großbritannien mit 4,2 Prozent (Zielwert 15 Prozent) und die Niederlande mit 4,5 Prozent (Zielwert 14 Prozent) zu finden.