Luxair-Flüge nach Frankfurt gestrichen

Luxair-Flüge nach Frankfurt gestrichen
(Tageblatt-Archiv)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Wegen des Streiks am Frankfurter Flughafen, wurden am Donnerstag die Nachmittagsflüge der Luxair nach Frankfurt gestrichen.

Betroffen sind die Luxair-Flüge LG 9305/6 und LG 9307/8 am Donnerstagnachmittag. Reisende werden jeweils um 14 und um 18 Uhr mit Bussen vom Terminal des Flughafens Findel nach Frankfurt gebracht. Fernreisende sollen sich über die Nummer +352 2456 4242 informieren. Auch die Webseite der Fluggesellschaft Luxair.lu meldet über die aktuelle Lage.

Bereits vor Beginn des Streiks am Frankfurter Flughafen am Donnerstag droht die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) mit dem nächsten Ausstand. Falls es kein Einsehen gebe, werde am Freitag für 14 Stunden gestreikt, sagte ein GdF-Sprecher. Die Streikdauer würde sich damit auf insgesamt 21 Stunden erhöhen. Am Donnerstag sollte der Ausstand um 15.00 Uhr beginnen und bis 22.00 Uhr dauern. Rund 200 Vorfeldlotsen und andere Beschäftigte wollen so höhere Gehälter erzwingen.

100 Flüge gestrichen

Sowohl der Flughafenbetreiber Fraport als auch die Lufthansa kritisierten die mögliche Ausweitung der Streikdauer scharf. Die Lufthansa hat für Donnerstag bereits 100 Flüge gestrichen. Das ist etwa jeder dritte in der vom Streik bedrohten Zeit. Es handele sich um 50 Flugpaare mit Start und Landung in Frankfurt, erklärte eine Sprecherin der Fluggesellschaft. Darunter sei entgegen erster Ankündigungen kein Interkontinentalflug.

Fraport will trotz des Streiks mindestens die Hälfte des geplanten Verkehrs gewährleisten. Regulär finden in den sieben Stunden 526 Flugbewegungen statt, von denen gut 300 auf die Lufthansa entfallen.

Kostenlose Stornierungen

Die Fluggesellschaft bietet ihren Kunden kostenlose Stornierungen sowie Umbuchungen auf andere Flüge oder die Bahn an. Die Passagiere sollten sich persönlich informieren oder auf den Internetseiten nachschauen. Dort seien auch jederzeit Umbuchungen möglich.

Bis zum Mittag hat die Fraport nicht versucht, den Streik mit juristischen Mitteln in letzter Minute zu stoppen. Das Unternehmen hatte angekündigt, die Chancen auf eine einstweilige Verfügung zu prüfen.