Finanzminister Anders Borg sagte am Freitag in Stockholm, es sei „natürlich gut, dass Dänemark weitgehende Maßnahmen gegen Drogenschmuggel, kriminelle Aktivitäten, Menschenhandel oder sonst schädliche Aktivitäten zwischen unseren Ländern ergreift“.
Dänemark und Schweden sind über die Öresund-Querung direkt miteinander verbunden. Bei der Vorstellung der Pläne für permanente neue Zollkontrollen am Vortag wurden neben der deutsch-dänischen Grenze auch die Fähr- und Landverbindungen zum skandinavischen Nachbarn als betroffen genannt.
Borg meinte: „Solche Grenzkontrollen führen wir ja selbst auch durch.“ Der für Zollfragen zuständige Minister stellte sich aber auch hinter die von der EU-Kommission angekündigte juristische Prüfung der dänischen Pläne: „Die Kommission muss sicherstellen, dass es keine Einschränkung der freien Beweglichkeit gibt.“
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