/ Litauen will 46 Millionen Euro
Die litauische Regierung hat die EU-Kommission um eine Finanzhilfe in Höhe von 46 Millionen Euro gebeten. Die Mittel sollen als Überbrückungshilfe für die nächsten Monate gewertet werden. Den Betrag von 46 Millionen Euro nannte die litauische Agrarministerin Virginija Baltraitiene, die vom Internet-Portal Delfi zitiert wird.
Mit den Mitteln sollen die Einnahmeausfälle der litauischen Landwirte kompensiert werden, heißt es bei Ria Novosti. Durch das russische Embargo auf Agrarerzeugnisse seien die Einkaufspreise stark gefallen, so die litauische Agrarministerin. In keinem anderen EU-Land seien sie so tief gefallen.
20 Prozent der litauischen Exporte nach Russland
Laut Wirtschaftszeitung „Verslo žinios“ gehen 20 Prozent der litauischen Exporte nach Russland. 15 Prozent werden jedoch als Reexporte wieder nach Litauen eingeführt. Nach Russland exportiere Litauen hauptsächlich Lebensmittel, Baustoffe, Papier und Katzenfutter.
Russland hatte als Gegenreaktion auf die EU-Sanktionen Anfang August mit einem Importstopp für Agrarerzeugnisse aus der EU reagiert. Vom Einfuhrverbot betroffen sind neben Obst- und Gemüse auch Fleisch-, Fisch- und Milcherzeugnisse.
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