/ Lebensarbeitszeit in Luxemburg stark gestiegen
Im Durchschnitt sind die Menschen in der Europäischen Union fast zwei Jahre länger auf dem Arbeitsmarkt tätig. Die Lebensarbeitszeit ist in der EU zwischen 2005 und 2015 um 1,9 Jahre von insgesamt 33,5 auf 35,4 Jahre gestiegen.
In Luxemburg wurde mit 3,1 Jahren ein überdurchschnittlicher Anstieg der Lebensarbeitszeit festgestellt. Nur in Malta (5,1) und Ungarn (4,2) wurde eine noch größere Steigerung registriert.
Allerdings liegt das Großherzogtum mit seiner Lebensarbeitszeit unter dem EU-Durchschnitt: 2005 wurde durchschnittlich 30,4 Jahre lang gearbeitet, 2015 waren es 33,5 Jahre. Unter Lebensarbeitszeit verstehen die Statistiker die voraussichtliche Dauer, während der ein 15-Jähriger auf dem Arbeitsmarkt aktiv sein wird, d.h. entweder beschäftigt oder arbeitslos.
Sowohl in der EU als auch in Luxemburg sorgen hauptsächlich die Frauen für diesen Anstieg. Während die Männer in Luxemburg im Beobachtungszeitraum ihre Lebensarbeitszeit lediglich um 1,4 Jahre steigerten, kamen die Frauen auf zusätzliche 4,7 Jahre. Allerdings sind die Männer nach wie vor mit 35,8 Jahren durchschnittlich länger berufstätig als Frauen, deren Lebensarbeitszeit 31 Jahre beträgt.
Am längsten berufstätig sind die Menschen in Schweden (41,2 Jahre), den Niederlanden (39,9), Dänemark (39,2) und dem Vereinigten Königreich (38,6). Bei unseren Nachbarn liegt Deutschland (38) deutlich vor Frankreich (34,9) und Belgien (32,6). Die niedrigste Lebensarbeitszeit haben die Statistiker in Italien (30,7 Jahre), Bulgarien (32,1) und Griechenland (32,3) ermittelt.
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