LCGB: Fragen über Fragen

LCGB: Fragen über Fragen
(Tageblatt/François Aussems)

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Im Dossier Cargolux/Luxair gebe es noch eine Menge offener Fragen, sagte der LCGB am Dienstag. Die Arbeitnehmer-Vertreter sprechen sich für eine Erhaltung der Arbeitsplätze aus.

Der christliche Gewerkschaftsbund erklärt sich jederzeit zu Gesprächen mit der Firmenleitung, insbesondere, was die Kollektivverträge angeht, bereit. Diskussionen könne man aber erst aufnehmen, wenn man im Besitz aller Hintergrundinformationen sei, betonte LCGB-Präsident Patrick Dury am Dienstag. Der LCGB mache sich vor allem Sorgen um die Erhaltung der Arbeitsplätze.

LCGB-Präsident Patrick Dury. (Bild: Tageblatt/François Aussems)

Die Gewerkschaft hat am Dienstag einen Katalog mit 42 Fragen vorgestellt, die sie im Cargolux/Luxair-Dossier den zuständigen Ministern Etienne Schneider und Jean-Claude Wiseler zukommen ließ. Es handelt sich dabei um allgemeine Fragen bezüglich der Situation des Flughafens sowie der beiden Unternehmen Luxair und Cargolux. In Sachen Nachtflugverbot will der LCGB wissen, welche Auswirkungen einerseits eine Aufhebung des Verbots und anderseits die Beibehaltung auf die Cargolux haben würde.

Was die kürzlich gekündigten Kollektivverträge angeht, so ist der LCGB der Meinung, die Angestellten müssten, bis neue Verträge ausgehandelt würden, auf der Basis der alten entlohnt werden. Die Forderung des Interims-Generaldirektors Richard Forsons, alle Verhandlungen auf der Basis des Arbeitsrechts zu beginnen, ist für den LCGB inakzeptabel. In dem Fall würde es nicht bei einer Demonstration bleiben, ereiferte sich Dury. Den Rücktritt von Luc Frieden forderte der LCGB nicht.