Der Lawinenniedergang ereignete sich gegen 10.45 Uhr, bestätigt die Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage von 20 Minuten. Die Schneemassen haben zwei Menschen verschüttet. Für eine Person kam jede Hilfe zu spät.

Ein einheimischer Skifahrer berichtet erschüttert vom Unglücksort: „Der betroffene Hang liegt zwischen zwei Skipisten beim Sessellift Glüna. Ich stand kurz vor dem Unglück vor dieser Tiefschnee-Abfahrt und entschied dann, nicht hineinzufahren. Es war mir zu heikel, weil über Nacht viel Schnee vom Wind eingeblasen wurde.“

Momentan seien noch zwei Hubschrauber vor Ort. Ihn überrasche das Unglück nicht: „Es hat sehr viele offensichtlich unerfahrene Freerider, die kreuz und quer durch die Tiefschnee-Hänge fahren und dabei sich und andere gefährden.“

• Über
• Letzte Artikel

Eric Rings

Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg. Seit 2010 ist er Journalist beim Tageblatt, erst in der Online-Redaktion, danach in der Rubrik Außenpolitik. 2019, nach einem 6-monatigem Elternurlaub, wechselte er in das Ressort Innenpolitik. Dort deckt er vor allem die Themenschwerpunkte Schule, Bildung und Familie ab. Er ist Vater von zwei Kindern und ist deshalb auch privat stets in seinen beruflichen Fachgebieten unterwegs.

Letzte Artikel von Eric Rings (Alle anzeigen)

• Was Jugendliche im Internet treiben: Bericht zeigt Nutzungsverhalten auf digitalen Geräten - 8. Februar 2023.
• Kritik am FDC: Die „schmutzigen“ Investments des „Pensiounsfong“ - 7. Februar 2023.
• Ein Plan für mehr Naturschutz in Luxemburg - 3. Februar 2023.