/ Lage spitzt sich nach Chemieunfall zu
Nach dem Chemieunfall beim Lebensmittelkonzern Kraft hat sich die Lage im niedersächsischen Bad Fallingbostel wieder zugespitzt. „Es ist wieder zu einer Verschärfung gekommen“, sagte die Sprecherin des Unternehmens, Barbara Blohberger, am Dienstagmorgen. In dem Tank mit Natronlauge, in den am Montag versehentlich Salpetersäure geschüttet worden war, sei es zu einem Temperaturanstieg gekommen. Dabei könne es zu einer Reaktion kommen. Es besteht weiter Katastrophenalarm, 1800 Anwohner mussten seit Montag in Sicherheit gebracht werden.
Ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte den Temperaturanstieg. Es sei nicht auszuschließen, dass noch einmal eine Gaswolke aufsteige. Derzeit bestehe ein Gefahrenradius von 50 Metern. Man versuche nun, die Lauge über den Reinigungsbereich abfließen zu lassen.
Am Montag hatten Mitarbeiter des Lebensmittelkonzerns versehentlich Säure in einen Behälter mit Natronlauge gekippt. Am Abend war beim Versuch, die beiden Stoffe zu trennen eine ätzende Gaswolke aufgestiegen. Im Lauf der Nacht hatte sich diese aufgelöst.
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