Kurden vertreiben IS-Kämpfer aus Kobane

Kurden vertreiben IS-Kämpfer aus Kobane
(AFP)

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Erfolgsmeldungen aus Kobane: Die Peschmerga-Kämpfer vertreiben die IS-Terroristen größtenteils aus der umkämpften Stadt. Steht ein Sieg kurz bevor?

Kurdische Kämpfer haben nach Angaben von Aktivisten die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) aus der nordsyrischen Stadt Kobane vertrieben. Die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) hätten den IS nach mehr als vier Monaten Kämpfen aus Kobane verjagt und kontrollierten „praktisch die gesamte Stadt“, erklärte die in Großbritannien ansässige syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag.

Die Dschihadisten hätten sich in die Gegend um Kobane zurückgezogen. Die kurdischen Einheiten in der Stadt an der türkischen Grenze werden von verbündeten Kämpfern aus dem Norden Iraks unterstützt. Zudem werden die IS-Stellungen in der Gegend immer wieder von Kampfflugzeugen der internationalen Koalition unter der Führung der USA bombardiert.

Widersprüchliche Meldungen

Anders berichtet die kurdische Nachrichtenseite Nûçe-News. Auf Facebook bestätigt sie die Erfolge, widerspricht aber der Befreiung der Stadt: „Wir bekommen sichere Meldungen, dass in Ost-Kobane weiter gekämpft wird. Damit ist Kobane nicht vollständig befreit.“

Die Nachrichtenseite bestätigt allerdings den Sieg auf dem Mischtenur-Plateau südlich der umkämpften Stadt. Dort haben kurdische Kämpfer als Symbol des Sieges eine riesige Flagge gehisst.