Kopilot schaltete beim Hinweg auf Sinkflug

Kopilot schaltete beim Hinweg auf Sinkflug
(dpa-Archiv)

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Neue erschreckende Details zu Germanwings-Katastrophe: Kopilot Andreas L. soll bereits auf dem Hinflug den Crash in die Felswand in den französischen Alpen "geprobt" haben.

Der Kopilot des abgestürzten Germanwings-Fliegers hat einem Medienbericht zufolge bereits auf dem Hinweg nach Barcelona einen Sinkflug ausgelöst. Das minutenlange Manöver sei flugtechnisch unbegründet gewesen, berichtete die „Bild“-Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf das Umfeld der französischen Flugsicherheitsbehörde Bea. Das habe die Auswertung des Flugdatenschreibers ergeben.

Eine Sprecherin der Untersuchungsbehörde bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass am Mittwochmittag ein Zwischenbericht zum Absturz im Internet veröffentlicht werden soll. Zu den Inhalten des Berichts wollte sie sich vorab nicht äußern.

150 Tote

Bei dem Absturz der Maschine am 24. März waren alle 150 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Der Airbus war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf, als es in den französischen Alpen zur Katastrophe kam. Der Kopilot wird verdächtigt, das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht zu haben (LINK). Deutschland hatte am 17. April eine Trauerfeier im Kölner Dom abgehalten.

Einsatzkräfte hatten Anfang April den Flugdatenschreiber gefunden. Der Kopilot informierte sich vor dem Absturz der Maschine im Internet über Möglichkeiten der Selbsttötung (LINK). Außerdem suchte er nach Sicherheitsmechanismen von Cockpittüren. Am Tag der Katastrophe war der Mann krankgeschrieben, was er aber offenbar verheimlichte.

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