Die Hauptstraße sowie mehrere Seitenstraßen in Petingen werden am Mittwoch gegen 14 Uhr für mehrere Stunden gesperrt. Das Sondereinsatzkommando USP und die Kriminalpolizei rückt an. Sie überwältigen einen 27-jährigen Mann in einer Wohnhnung bei einer Kneipe. Die Ermittler filzen die Wohnung und suchen nach irgendwelchen Beweisen.
Der Verdächtige verbringt mehrere Stunden in der Untersuchungshaft und wird befragt. Noch am Abend wird der „mutmaßliche Schwerverbrecher“ wieder laufen gelassen. „Aus Mangel an Beweisen,“ heißt es aus der Justiz. Die Staatsanwaltschaft gibt sich in dem Fall sehr bedeckt.
Terrorismus
Gab es vielleicht sogar eine akute Terrorwarnung? Auf die Frage, ob es eine Verbindung zum Terrorismus gibt, heißt es am Donnerstagmorgen von Justizsprecher Henri Eippers knapp: „Dazu können wir keine Stellungnahme abgeben. Die Ermittlungen laufen noch.“
Der Verdächtige scheint schon seit längerem im Visier der Ermittler zu stehen. Er wurde im Rahmen paraleller Ermittlungen festgenommen. Was gegen ihn vorliegt, oder welcher Verdacht die Behörden gegen den Mann haben, bleibt ein Geheimnis.
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