Kiew hat Satelliten-Bilder gefälscht

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Russland hat der Ukraine vorgeworfen, gefälschte Satellitenaufnahmen der vermutlich abgeschossenen malaysischen Passagiermaschine MH17 vorgelegt zu haben.

Die von Kiew vor kurzem veröffentlichten Bilder seien erst nach der Katastrophe entstanden und dann retuschiert worden, teilte am Freitag das Verteidigungsministerium in Moskau der Agentur Interfax zufolge mit.

Die Aufnahmen sollten vermutlich den Eindruck erwecken, moskautreue Separatisten hätten die Boeing mit 298 Menschen an Bord mit Hilfe russischer Waffen abgeschossen. Wolkenhimmel und Schatten auf den Bildern würden aber „Spuren einer Bearbeitung“ tragen, hieß es.

Am Absturzort in der Ostukraine warfen die Aufständischen der prowestlichen Führung in Kiew vor, eine selbst ausgerufene Feuerpause nicht einzuhalten. Die Armee feuere aus Mehrfachraketenwerfern, sagte Separatistenanführer Andrej Purgin. Die militanten Gruppen könnten daher die Sicherheit internationaler Ermittler nicht garantieren.

Nach Darstellung der ukrainischen Regierung arbeiten die Helfer aus Australien und den Niederlanden unbewaffnet am Absturzort. Die Aufständischen hatten gewarnt, dass sie bewaffnete ausländische Kräfte als „Provokation“ wahrnehmen könnten.