Kevin Schiltz zurück in Luxemburg

Kevin Schiltz zurück in Luxemburg
(Sea Shepherd/Facebook)

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Der Sea-Shepherd-Aktivist Kevin Schiltz kommt Sonntag nach Hause. Der Tierschützer kämpfte vor den Färöer Inseln gegen die blutigen Grindwaljagd, bevor er festgenommen und ausgewiesen wurde.

Kevin Schiltz aus Luxemburg kämpfte an der Küste der dänischen Färöer Inseln gegen das blutige „Abschlachten“ von Grindwalen. Ende wurde am 23. Juli nach einer Aktion festgenommen (Link). Am Sonntag soll der „Sea Shepherd“-Aktivist in Luxemburg landen, berichtet RTL am Sonntagmorgen.

Am Freitag waren Kevin Schiltz und seine vier Mitstreiter auf einer Fähre zum Festland gesetzt und aus Dänemark ausgewiesen worden, berichtete „Sea Shepherd“ im Netz.

Kurz nach seiner Festnahme kam der 23-Jährige aus Hesper auf freiem Fuß, die Behörden zogen aber seinen Pass ein (Link). Am 7. August wurde er verurteilt. Er muss eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 670 Euro zahlen oder acht Tage hinter Gitter absitzen (Link).

Ausgewiesen

Am Mittwochabend gab „Sea Shepherd“ bekannt, dass die fünf Tierschützer sich entschieden haben, die Haftstrafe anzutreten. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft eine Ausweisung der Aktivisten angestrebt. Die Verteidiger der fünf Freiwilligen haben die nötigen Schritte für einen Haftantritt eingeleitet, heißt es. Das letzte Wort über eine Ausweisung hatte die Dänische Einwanderungsbehörde. Diese setzte am Donnerstagabend Kevin Schiltz und seine Mitstreiter jetzt buchstäblich vor die Tür.

Protest in Luxemburg

Am Freitag um 18 Uhr hielt „Sea Shepherd Luxemburg“ eine Mahnwache vor der Dänischen Botschaft ab. Damit wollen die Tierschützer aus Luxemburg ihre Solidarität mit den Festgenommenen zum Ausdruck bringen. Sie sprachen auch mit Parlamentspräsident Mars di Bartolomeo (Link), der den Tierschützern diplomatische Hilfe zugesagt hatte.

Außerdem sprach sich der Chambre-Präsident für ein Ende der blutigen Tradition aus: „Bei allem Verständnis für Traditionen, es kann nicht sein, dass unter einem Vorwand hunderte von Grindwalen auf den Färöer abgeschlachtet werden. Wir haben offiziell bei den Dänischen und Färöer Verantwortlichen interveniert, um dem Massaker ein Ende zu setzen.“

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