Keine schnelle Einigung bei Piloten-Streik

Keine schnelle Einigung bei Piloten-Streik
(dpa)

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Die Lufthansa rechnet in den Verhandlungen mit ihren streikenden Piloten nicht mit einer zügigen Einigung. Das Unternehmen zeigte sich jedoch weiterhin gesprächsbereit.

Konzernsprecherin Barbara Schädler erklärte am Mittwochmorgen am Frankfurter Flughafen, dass Lufthansa keine schnelle Einigung im Piloten-Streik erwarte. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit hatte rund 5400 Kapitäne und Co-Piloten zu einem dreitägigen Streik aufgerufen, der um Mitternacht begann.

„Wir sind ständig gesprächsbereit. Wir glauben, dass wir Angebote vorgelegt haben, auf deren Basis man miteinander sprechen kann“, sagte Schädler weiter. In Frankfurt sind nach ihren Angaben bereits knapp 900 Lufthansa-Verbindungen gestrichen, insgesamt wurden rund 3800 Flüge abgesagt. Anlass der Aktion sind die von Lufthansa einseitig gekündigten Übergangsrenten, die den Piloten bislang ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Beruf ermöglichten.