Keine sanfte Zukunftsmusik

Keine sanfte Zukunftsmusik
(Hmontaigu)

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Worin liegt die Zukunft der Weine aus Luxemburg? Klar ist, so wie der Weinbau bisher in Luxemburg angegangen wurde, klappt es in Zukunft möglicherweise nicht mehr.

Was muss noch getan werden, um die Weine aus Luxemburg attraktiver und beim Kunden bekannter zu machen? Welche sind die Menschen, die künftig diese Weine kaufen sollen? Wurde der Anschluss an der Konkurrenz aus dem Ausland verpasst? Darum ging es unter anderem am Mittwoch beim „8. Lëtzebuerger Wäinbaudag“ in Wormeldingen.

Diese Grundsatzfragen aus dem Bereich Marketing stellte am Mittwoch Roby Ley, Direktor des Weinbauinstituts in Remich. Der Anlass eine Marktstudie, die gerade ausgearbeitet wird und den Weinbau in Luxemburg neuen Antrieb geben soll.

Immer weniger Elbling

Die Sorten Elbling und Rivaner werden seit 1996 immer weniger angebaut. „Machen wir so weiter, werden wir in den nächsten 20 Jahren überhaupt keinen Elbling mehr haben“, sagt Ley.

Was den Konsum betrifft, so werden seit 2012/2013 mehr Weißweine aus dem Ausland und weniger Tropfen aus Luxemburg getrunken. Schaut man sich die Zahlen der Gesamtbevölkerung im Vergleich zu Deutschland, Belgien oder Frankreich an, so „wächst sie ständig nur bei uns“, sagt Ley.

Dieser Faktor ist im Zusammenhang mit dem Weinkonsum im Land wichtig. „Wir müssen wissen, wie man sie (die ausländischen Mitbürger) anspricht. Das sind Kunden direkt vor unserer Tür,“ unterstreicht der Fachmann.

Welche Herausforderungen künftig den Winzern begegnen und warum eine Studie allein nicht ausreicht, um Veränderungen herbeizuführen – lesen Sie in einer Reportage in der Donnerstagsausgabe (04. Februar) des Tageblatt.