/ Keine "no go" Piste
Am Donnerstag geht es im Konflikt um die Sparmaßnahmen zwischen Regierung und dem Lehrpersonal in die Schlichtung. „Wir bleiben bei unserer Position. Ich bin aber offen für weitere Gespräche. Wir brauchen jetzt Ruhe im Dialog. Ich hoffe auch auf eine schnelle Lösung,“ betont Minister Claude Meisch (DP) im Briefing nach dem Ministerrat.
„Wir wollen nicht sparen. Wir wollen und müssen aber in Zukunft rationell arbeiten. Modernes Lehrmaterial, bessere Aus- und Fortbildung des Personals. Das alles kostet Geld, so Meisch.
Keine „no go“ Piste
In der ersten Schlichtungsrunde kommende Woche wird Meisch mit Vertretern von Fedus CGFP, APESS und SEW an einem Tisch sitzen. Das „comité des professeurs“ wird nicht teilnehmen. „Wir verhandeln mit Gewerschaften und nicht mit Betriebsdelegationen. Wir können nicht mit 35 Schulen sprechen,“ so Meisch. Er spricht von einer Zersplitterung und Meinungsvielfalt der drei Gewerkschaften bei dem Streit.
„Wir brauchen eine Analyse des Konflikts. Wir können nur etwas erreichen, wenn wir von den festgefahreneen Verhandlungen wegkommen. Wir müssen neue Pisten in die Diskussion bringen. Wir können uns vieles vorstellen. Es gibt keine ’no go‘ Piste,“ betont der Minister.
Meisch spricht von klaren Spielregeln bei den Gesprächen am kommenden Donnerstag und einer besonderen Herausforderung. Er appelliert am Freitag an die Lehrer, nicht auf Stur zu schalten.
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