/ Keine Grenze zwischen Nordirland und Irland

(Reuters)
Die britische Premierministerin Theresa May und der irische Regierungschef Enda Kenny wollen auch nach dem Brexit eine befestigte Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland vermeiden. Das machten sie am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Dublin deutlich. May war zu Gesprächen mit ihrem irischen Kollegen nach Dublin gereist. «Wir wollen keine Rückkehr zur Grenze, das ist nicht nur eine Phrase», sagte May.
Die britische Regierungschefin hatte kürzlich in einer Grundsatzrede zum Brexit angekündigt, dass Großbritannien den europäischen Binnenmarkt verlassen wird. Auch der Zollunion will das Land in der derzeitigen Form nicht mehr angehören.
Politische Krise in Nordirland
Das hatte Ängste geschürt, zwischen dem britischen Nordirland und der zur EU gehörenden Republik Irland könnten Grenzkontrollen eingeführt werden. Politiker in Nordirland sehen deshalb sogar bereits den Friedensprozess zwischen Katholiken und Protestanten in der Region gefährdet. Nordirland steckt seit Wochen in einer politischen Krise. Am 2. März soll dort eine neues Regionalparlament gewählt werden.
May und Kenny zeigten sich am Montag zuversichtlich, dass ein Abkommen zwischen den beiden Ländern geschlossen werden kann, um eine befestigte Grenze zu vermeiden.
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