Keine Einigung bei Öffnungszeiten

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Seit Juli 2010 dürfen Geschäfte in Luxemburg samstags bis 20 Uhr geöffnet sein. In fünf Monaten läuft diese Sonderreglung aus. Noch gibt es keine Einigung zwischen Gewerkschaften und Handelskonföderation.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung bedauern die Gewerkschaften OGBL und LCGB, dass die Handelskammerföderation CLC den Verhandlungstisch verlassen hat. Hintergrund sind die Öffnungszeiten der Geschäfte an Samstagen und an Feiertagen. Das Gesetz sieht vor, dass die Geschäfte samstags um 18 Uhr ihre Pforten schließen. Doch eine Sonderreglung vom Juli 2010, erlaubt den Geschäftsinnhabern bis 20 Uhr Kunden zu empfangen.

Die Handelskonföderation wünscht sich mehr Flexibiltät hinsichtlich der Ladenöffnungszeiten. (Tageblatt-Archiv)

Der Haken: Die Sondergenehmigung läuft im kommenden Juli ab. Die CLD fordert hier mehr Flexibilität. Die Gewerkschaften OGBL und LCGB fordern in diesem Zusammenhang eine Lohnanhebung und andere Entschädigungen wie z.?B. in Form von Urlaub. Doch wie aus der Pressemitteilung der beiden Gewerkschaften hervorgeht, stießen die Forderungen der Sozialpartner bei der Handelskonföderation auf taube Ohren.

Mittelstandsministerin Francoise Hetto-Gaasch ruft in diesem Zusammenhang die Sozialpartner auf, einen gemeinsamen Nenner zu diesem Punkt zu finden.

Kein Entgegenkommen der CLC

Die Gewerkschaft schlussfolgert in ihrem Schreiben, dass die CLC keineswegs bereit für jegliche Form von Entschädigung sei. Des Weiteren fordern beide Gewerkschaften, OGBL und LCGB, dass die Sonderregelung bezüglich der Öffnungszeiten an Samstagen nicht mehr verlängert werden sollte. Sie erinnern an die harten Arbeitsbedingungen in diesem Sektor.