14.04. Libyens Machthaber Gaddafi lässt sich am Donnerstag feiern. (al Arabiya Telev)
Gaddafi feierte am Sonntag das nach dem Treffen mit Vertretern der Afrikanischen Union "seinen Sieg". (Mohamed Messara)
Rebellen beobachten in Ajdabiya den Einschlag einer Rakete. (Vassil Donev)
Gaddafi-treuer Soldat bei Misrata. (Mohamed Messara)
Abschuss einer Rakete in der Nähe von Ajdabiya. (Vassil Donev)
Die Anhänger des Revolutionsführers verteidigen ihren "Chef" bis zum bitteren Ende. (Mohamed Messara)
Auch Gaddafis Anhänger feiern jeden Sieg. (Mohamed Messara)
Der Krieg im nordafrikanischen Land kann noch lange dauern, sagen Experten. (Maurizio Gambarini)
Ein junger Andenkenverkäufer macht am Freitag (08.04.2011) in Bengasi Pause von der Revolution. (Maurizio Gambarini)
Kinder beim Versteckspielen in Bengasi. (Maurizio Gambarini)
Nach dem Freitagsgebet wurde wieder demonstriert und über die sechs Opfer eines misslungenen NATO-Angriffs getrauert. (Maurizio Gambarini)
"Wir werden diesen Druck aufrecht erhalten, so lange das notwendig ist", sagt Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. (Maurizio Gambarini)
Raketenwerfer der Rebellen. (Maurizio Gambarini)
Man sieht den Kämpfern die Erschöpfung an. (Maurizio Gambarini)
Ein Checkpoint der Rebellen bei Bengasi. Der Wagen des Fotografen hat etwas gelitten. (Maurizio Gambarini)
Ein Überlebender trauert um die Opfer des versehentlichen Nato-Luftangriffs auf Gaddafi-Gegner. (dpa)
Kinder spielen am Dienstag (05.04.2011) in Bengasi auf einem alten Panzer. Die libysche Jugend möchte ihre neue Freiheit genießen. (Maurizio Gambarini)
Mohammed Ismail (rechts), gilt als wichtige Schlüsselfigur im Gaddafi-Regime. Er wurde am Montag in einem Hotel in Tripolis gesehen. (dapd/Joseph eid)
Mohammed Ismail führte vor kurzem in London Geheim-Verhandlungen über die Zukunft Libyens. (dapd/Joseph eid)
Ein libyscher Soldat in einer Kampfpause in der Altstad Tripolis (Medina). (Tageblatt/Pier Paolo Cito)
Überall entlang der Küstentraßen stehen von der NATO zerstörte Panzer. (Vassil Donev)
Die Hafenstadt Brega ist für Gaddafis-Truppen wie auch für die Rebellen von strategischer Wichtigkeit. (dapd/odd Andersen)
14.04. Außenminister Jean Asselborn und die dänische Außenministerin Lene Espersen begrüßen sich vor Beginn des Informellen Treffens der Nato Außenminister in Berlin. (dpa/Hannibal Hanschke)
Im Umfeld der Stadt gegen Regime-Gegner vor Artillerie-Beschuss in Deckung (Tageblatt/ben Curtis)
Brega liegt unter Artillerie-Dauerfeuer. (Tageblatt/ben Curtis)
Libysche Rebellen beim Koranlesen vor dem Verlassen der Stadt Ajdabiya in Richtung Frontlinie bei der Ölstadt Brega. (dapd)
Überraschend hat sich am Mittwoch Gaddafis Außenminister Moussa Koussa nach Großbritannien abgesetzt. (dapd/Mahmud Turkia)
In Libyen haben die Truppen von Libyens Machthaber Muammar el Gaddafi die Rebellen aus der Stadt Ras Lanuf vertrieben. (str)
Ein Marschflugkörper am Dienstag kurz vor den Einschlag auf eine Anlage des Machthabers Gaddafi in Tajura. (dapd/Mahmud Turkia)
Die Rakete hat ihr Ziel gefunden. (dapd/Mahmud Turkia)
Schwarzer Rauch steht über der militärischen Einrichtung. (dapd/Mahmud Turkia)
14.04. Die Außenminister des westlichen Verteidigungsbündnisses treffen sich für 2 Tage in Berlin.
(dpa/Maurizio Gambarini)
14.04. Beim Treffen der Nato-Außenminister geht es um die Themen Libyen, Afghanistan und Raketenabwehr. (dpa/Maurizio Gambarini)
14.04. Auf dem Flughafen Bengasi werden Hilfsgüter entladen, die in die ostlibysche Stadt gebracht wurden. (dpa)
13.04. Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn im Gespräch mit seinem bulgarischen Amtskollegen Nikolay Mladenov und der Hohen Vertreterin der EU, Catherine Ashton. (Robert Steinmetz)
13.04. Der inoffizielle "Außenminister" der libyschen Opposition, Mahmud Jibril, bei der Ankunft in Luxemburg. (Tageblatt/Geert Vanden Wijngaert)
13.04. Am Rande des Ministertreffens isst er informell mit den EU-Ressortchefs zusammengekommen. (Tageblatt/Geert Vanden Wijngaert)
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Eine Lösung des Libyenkonflikts ist in weite Ferne gerückt. Die Rebellen und die USA sind sich einig: Einen sinnvollen Friedensplan gibt es nur bei einem Rücktritt von Machthaber Muammar al-Gaddafi. Die EU spricht heute über einen Militäreinsatz zur Absicherung von humanitärer Hilfe.
Exaußenminister warnt vor Bürgerkrieg
Der ehemalige libysche Außenminister Mussa Kussa hat vor einem Bürgerkrieg in seiner Heimat gewarnt. Kussa sagte in einer ersten öffentlichen Erklärung seit seiner Flucht nach Großbritannien, alle Parteien in Libyen müssten dies verhindern. Andersfalls werde Libyen zu einem neuen Somalia.
Kussa erklärte weiter, er habe keinerlei Kontakte mehr zu dem Regime von Staatschef Muammar al Gaddafi in Tripolis. Libyen dürfe auf keinen Fall in einen von Gaddafi und einen anderen von den Rebellen kontrollierten Teil gespalten werden. Eine Lösung müsse durch einen demokratischen Dialog herbeigeführt werden. Der Exminister forderte die Vereinten Nationen auf, das libysche Volk mit Hilfslieferungen zu unterstützen. (dapd)
Der von Gaddafi akzeptierte Friedensplan der Afrikanischen Union (AU) fand bei den Rebellen in Bengasi keinen Anklang. Ohne einen Rücktritt des Diktators mache der Vorschlag keinen Sinn, erklärte der Nationale Übergangsrat am Montag in der Rebellenhochburg Bengasi. Die Erfüllung dieser Hauptforderung sei unabdingbar. Gaddafi und seine Söhne müssten sofort gehen, sagte Mustafa Dschabril im Namen des Übergangsrats nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders Al-Dschasira.
USA verlangen Lybien ohne Gaddafi
Auch die USA pochen darauf, dass ein Friedensplan für Libyen zu einem Rücktritt Gaddafis führen und einen Übergang zu einer demokratischen Führung beinhalten muss. „Es muss einen Übergang geben, der den Willen des libyschen Volkes widerspiegelt und den Abschied Gaddafis von der Macht bringt“, sagte Außenministerin Hillary Clinton am Montag zum Friedenskonzept der AU, das unter anderem einen Waffenstillstand beinhaltet.
Gaddafi müsse seine Truppen aus den gewaltsam eingenommenen Gebieten zurückziehen und die Versorgung mit Elektrizität und Wasser sowie andere Dienstleistungen wiederherstellen, forderte Clinton nach einem Treffen mit ihrem finnischen Kollegen Alexander Stubb in Washington. Außerdem müsse die Regierung humanitäre Hilfe für jene zulassen, die sie benötigten. „Diese Bedingungen sind nicht verhandelbar“, sagte die Ministerin.
Nato skeptisch über Waffenstillstand
Ein Waffenstillstand in Libyen ist nach Ansicht von Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen nur bei Erfüllung einer Reihe von Bedingungen möglich. „Ich nehme diese Versprechungen nicht für bare Münze“, sagte Rasmussen am Montag in Brüssel zu Berichten, wonach Gaddafi zu einem Waffenstillstand bereit sei.
Gaddafi hatte nach den Worten des der AU-Kommissars für Frieden und Sicherheit, Ramtane Lamamra, den Plan akzeptiert. Die Präsidenten von Südafrika, Mali, Mauretanien, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo hatten Gaddafi am Sonntag ihre Vorstellungen vorgelegt. Die Delegation reiste danach nach Bengasi weiter.
EU-Außenminister beraten über humanitäre Hilfe
Ein möglicher Militäreinsatz der EU-Staaten zur Absicherung von humanitärer Hilfe in Libyen steht auf der Tagesordnung der EU-Außenminister am Dienstag in Luxemburg. Die Minister wollen auch die Sanktionen gegen das Regime verschärfen und beschließen, von 20 zusätzlichen Unternehmen in Libyen die Konten in Europa einzufrieren.
Die EU wartet weiter auf eine Bitte des UN-Büros für humanitäre Hilfe (OCHA) zur Entsendung von militärischem Schutz. Sollte diese Bitte erwartungsgemäß in den nächsten Tagen eingehen, so müssen Details des Einsatzes geklärt werden. Diplomaten sagten, unter anderem sei ein Einsatz von Eingreiftruppen denkbar. Außerhalb der offiziellen Tagesordnung reden die EU-Außenminister auch mit einem libyschen Oppositionspolitiker, der um Unterstützung für die Anti-Gaddafi-Rebellen bitten will.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
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