Sie hoffen, schon bald Wasser aus einem Schacht des Reaktors Nummer 2 in eine Müllbeseitigungsanlage abpumpen zu können, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press am Montag. Sorge bereite hochgradig verseuchtes Wasser, das sich in einem Tunnelschacht angesammelt hat. Es sei innerhalb eines Tages um drei Zentimeter gestiegen.
Mit Hilfe ferngesteuerter Roboter überprüfen die Arbeiter derweil Strahlendosis und Temperatur in den Reaktorgebäuden 1 bis 3, um sicherzugehen, dass die Männer dort arbeiten können. Die Verstrahlung verzögere die Arbeiten, erklärte der Betreiber Tepco.
Stabilisierung in sechs Monaten
Der AKW-Betreiber hatte am Vortag erklärt, dass die Reaktoren frühestens in etwa sechs Monaten stabilisiert werden könnten. Rund drei Monate werde es allein dauern, die Kühlung der Reaktoren und Abklingbecken zu stabilisieren. Die beschädigten Reaktorgebäude sollen dann in sechs bis neun Monaten abgedeckt werden. Die Regierung wies Tepco an, den Fahrplan schnell und zuverlässig umzusetzen.
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