Der ehemaligen Arbeitsministerin wird im Asbestskandal der 1980er Jahre fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorgeworfen, wie Aubry selbst nach ihrer Befragung zu dem Fall mitteilte. Die Sozialistin sieht sich als „Sündenbock“ und will juristisch gegen das Ermittlungsverfahren vorgehen.
Die heute 62-Jährige soll als Direktorin im Arbeitsministerium von 1984 bis 1987 das Verbot von Asbest, das krebserregend ist, nicht energisch genug vorangetrieben haben. Insbesondere soll die Sozialistin eine Warnung aus Brüssel nicht schnell genug umgesetzt haben. Das Gift wurde in Frankreich erst 1997 verboten.
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