Das ukrainische Parlament beschliesst die Freilassung der inhaftierten Julia Timoschenko. Der Innenminister wurde abgesetzt und durch einen Vertrauten der Oppositionspolitikerin ersetzt.
22.02.2014: Ein junger Polizist verlässt den Präsidentenpalast in Kiew. (Tageblatt/Sergei Chuzavkov)
(dapd)
Demonstranten und Polizeikräfte haben sich am Donnerstag erneut Straßenschlachten geliefert. (Yevgeny Maloletka)
Am spätern Morgen wurden über 30 Tote gemeldet sowohl auf Seite der Demonstranten als auch der Polizei. (dapd)
(Alexey Furman)
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Geschossen wird mit scharfer Munition (Alexey Furman)
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"Die Selbstverteidigungskräfte haben die Kontrolle über das Parlament, den Regierungssitz und die Präsidialkanzlei übernommen, sagt Andrej Parubij, der Kommandant des Protestlagers.
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Freitagmorgen auf dem Maidan herrscht Ruhe. (Tageblatt/Marko Drobnjakovic)
21.02.2014. Die Auseinandersetzungen haben schon fast 80 Todesopfer gefordert. (Sergey Dolzhenko)
Die Vermittlungsversuche der EU-Minister sind vorerst gescheitert. (dapd/Andriy Mosienko)
Inzwischen wird auf dem Maidan weiter aufgerüstet. (Igor Kovalenko)
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20.02.2014. In Kiew rüsten beide Seiten auf. Demonstranten bereiten Molotov-Cocktails vor. (dapd)
Panzerwagen der Polizei vor dem Parlamentsgebäude. (dapd)
Das ukrainische Parlament hat für die sofortige Freilassung der inhaftierten Oppositionsführerin Julia Timoschenko gestimmt. Die Politikerin saß ihre umstrittene siebenjährige Haft in der ostukrainischen Millionenstadt Charkow ab, einer Hochburg von Präsident Viktor Janukowitsch
Verwandte, ausländische Diplomaten und EU-Parlamentarier hatten sich auf den Weg nach Charkow gemacht, sagte Timoschenkos Tochter Jewgenija: „Nach diesem Parlamentsbeschluss ist meine Mutter bereits ein freier Mensch.“ Parteimitglieder stürmten die Klinik, in der die Politikerin wegen eines Rückenleidens behandelt wird. Sie versprachen, ihre Anführerin zu schützen.
Bereits am Vorabend hatte die Oberste Rada für ein Gesetz gestimmt, das die Vorwürfe gegen die 53-Jährige nicht mehr als Straftaten wertet. Timoschenko war im Oktober 2011 in einem international kritisierten Prozess wegen Amtsmissbrauchs verurteilt worden. Die Anführerin der demokratischen Orangenen Revolution von 2004 wirft ihrem Erzfeind Janukowitsch vor, er wolle sie politisch ausschalten. Timoschenko hatte bei der Präsidentenwahl im Februar 2010 die Stichwahl gegen Janukowitsch verloren.
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