Roland Jost und drei seiner Mitarbeiter wurden freigelassen. Die provisorische Haft und auch das Tragen der elektronischen Fußfessel sei beim derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht mehr notwendig, so die Anwälte des Unternehmers. „Diese Freiheit, die es ermögliche, wieder frei zu arbeiten, sei ein sehr positives Zeichen der Behörde im Hinblick auf das laufende Verfahren“, teilte die Transportgruppe am Freitag mit.
Die Ermittlungen gegen Jost laufen indessen weiter. Bereits am 17. Mai wurde Roland Jost unter strengen Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen. Der Unternehmer stand weiterhin aber unter elektronischer Beobachtung.
Gegen die belgische Transport- und Logistikgruppe Jost, die 2015 etwa 2.300 Personen beschäftigte, davon rund 200 am Geschäftssitz in Weiswampach im Norden Luxemburgs, wird seit Anfang Mai wegen unter anderem Menschenhandel und Bildung einer kriminellen Organisation ermittelt.
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